SEINE FREUNDE & BEKANNTE
Nick Mason (Drummer von Pink Floyd) und Herbie... (von Andy Leutwyler)
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Andy Leutwyler [mailto:[email protected]]Gesendet: Mittwoch, 10. Mai 2006 18:33An: [email protected]
Betreff: Nick Mason und Herbie...
Hallo
Bin eben über eure Herbie-Müller heim-syte gestolpert. Hut ab, was Ihr da alles zusammengetragen habt und auch wie's gestaltet ist. Well done! Als gebürdiger und wohnhafter Menziker ist mir Herbie schon ein Begriff, muss aber gestehen, dass ich zu seiner aktiven Zeit noch zuwenig Benzin im Blut hatte, um den Umstand einen Weltklasse-Rennfahrer so quasi vor der Haustüre zu haben, zu schätzen. War damals zu sehr mit Modellflugzeugen beschäftigt und war in der Lehre als Maschinenmech... Nun, heut' siehts etwas anders aus. Hab mitlerweile meinen eigenen Stassensportwagen gebaut und strassenzugelassen, aber damit will ich euch nicht langweilen.Warum ich eigentlich schreibe, ist die Anektote, welche ich im Buch von Nick Mason (Pink Floyd drummer und Historic Racer) "into the red" (ISBN1 85227 225 2) gefunden hab'
Ab Seite 108 beschreibt er seinen Ferrari 512S von 1970, wie er dazu kam und welche Probleme beim Restaurieren auftraten sowie die Suche nach "nicht mehr erhältlichen" Teilen. Und hier zitiere ich Nick Mason:
Vic (Norman) and I went on a pilgrimage to Switzerlandto see Herbie Müller, a well known sports car driver who knews as much as anyone aboutthese cars, and had an Aladdin's cave of old 512 parts. The only problem was that although many parts were brand new, they were already passingt heir expiry date. Nonetheless we still found a considerable, and expensive, quantity of parts, shovelled them into the boot and hurried back. Sadly I had the misfortune to be driving in the last 1000km sportscar race at the Nürburgring in 1981 when Herbie, a great driver and genuinely nice man, died in an accident. "
Hoffe, ich konnte etwas zu Herbie's Geschichte beitragen.
Gruess, Andy
Andy Leutwyler, Menziken
Von: Andy Leutwyler [mailto:[email protected]]Gesendet: Mittwoch, 10. Mai 2006 18:33An: [email protected]
Betreff: Nick Mason und Herbie...
Hallo
Bin eben über eure Herbie-Müller heim-syte gestolpert. Hut ab, was Ihr da alles zusammengetragen habt und auch wie's gestaltet ist. Well done! Als gebürdiger und wohnhafter Menziker ist mir Herbie schon ein Begriff, muss aber gestehen, dass ich zu seiner aktiven Zeit noch zuwenig Benzin im Blut hatte, um den Umstand einen Weltklasse-Rennfahrer so quasi vor der Haustüre zu haben, zu schätzen. War damals zu sehr mit Modellflugzeugen beschäftigt und war in der Lehre als Maschinenmech... Nun, heut' siehts etwas anders aus. Hab mitlerweile meinen eigenen Stassensportwagen gebaut und strassenzugelassen, aber damit will ich euch nicht langweilen.Warum ich eigentlich schreibe, ist die Anektote, welche ich im Buch von Nick Mason (Pink Floyd drummer und Historic Racer) "into the red" (ISBN1 85227 225 2) gefunden hab'
Ab Seite 108 beschreibt er seinen Ferrari 512S von 1970, wie er dazu kam und welche Probleme beim Restaurieren auftraten sowie die Suche nach "nicht mehr erhältlichen" Teilen. Und hier zitiere ich Nick Mason:
Vic (Norman) and I went on a pilgrimage to Switzerlandto see Herbie Müller, a well known sports car driver who knews as much as anyone aboutthese cars, and had an Aladdin's cave of old 512 parts. The only problem was that although many parts were brand new, they were already passingt heir expiry date. Nonetheless we still found a considerable, and expensive, quantity of parts, shovelled them into the boot and hurried back. Sadly I had the misfortune to be driving in the last 1000km sportscar race at the Nürburgring in 1981 when Herbie, a great driver and genuinely nice man, died in an accident. "
Hoffe, ich konnte etwas zu Herbie's Geschichte beitragen.
Gruess, Andy
Andy Leutwyler, Menziken
Roland Singer am Bergrennen Oberhallau 1972
25.1.06 per Mail von: Roland Singer, [[email protected]]
Wie ich Herbert Müller kennengelernt habe,dass war sehr lustig.
Ich war damals als Mechaniker bei Roland Eisenhut, der fuhr auf einem Steyer-Puch.Als wir zur Startaufstellung fuhren, da fuhr uns ein Pantera hinten ins Heck des Steyer-Puch, am Steuer fuhr sein Mechaniker. Er entschuldigte sich, und hat uns gebeten, sich bei Herbert Müller zu melden.
Wir nahmen den Besuch bei Herbert Müller an. Er hat uns lustig wie er war begrüsst. Er hatte sich zuerst entschuldigt und sagte, dass er für die Reperatur selbstverständlich aufkäme. Da ich selber Autospengler war, habe ich im gesagt, dass ich die Beule selber ausbeulen kann und Schlusslampen hatten wir am Lager. Da hat er uns einen Drink spendiert und uns später zu sich nach Hause eingeladen. Anschliessend sind wir einige Male bei im zu Besuch. Als wir einmal bei im zu Besuch waren, da fuhr er einen VW Käfer mit umgekehrten Rädern (breitere Spur) um seine Firma herum. Er sagte noch lächelnd, zum Glück sei sein Gebäute aus Beton, da kann nichts passieren. Wir fragten ihn wer im Auto sitze, da sagte er, mein Sohn natürlich.
Da ich schon damals Modellautos gebaut habe, habe ich im einen Pantera gebaut und im geschenkt, er hatte sehr grosse Freude. Später war ich einige Jahre bei Ruedi Jauslin aus Muttenz als Mechaniker. Wir traffen Herbert Müller einige Male, es war immer eine lustige Angelegenheit. Er hatte auch immer einen Stumpen im Mund. Das war das Markenzeichen von im. Meistens musste sein Mechaniker den Stumpen vor dem Start wegnehmen. Ich hatte seinem Mechaniker den Vorschlag gemacht, er solle einen Aschenbecher an seinen Helm kleben, dann sei das Problem gelöst. Später als wir bei Herbert Müller wieder zu Besuch waren, nahm er einen Ferrari 512M aus der Halle und sagte, jetzt fahren wir den Berg hoch. Ich sagte im, geht das ohne Nummer und wegen der Polizei? Da antwortete er gelassen, ich kenne die Polizei und sie mich. Da war die Sache erledigt. Da ging nachher die Post ab, logisch mit einem Stumpen im Mund.
Es gäbe noch einiges zu berichten. Er war für mich wirklich ein toller Mensch, und ist in meinem kleinen Modellautomuseum verewigt.
Mit freundlichen Grüssen
Roland Singer, Läufelfingen
Wie ich Herbert Müller kennengelernt habe,dass war sehr lustig.
Ich war damals als Mechaniker bei Roland Eisenhut, der fuhr auf einem Steyer-Puch.Als wir zur Startaufstellung fuhren, da fuhr uns ein Pantera hinten ins Heck des Steyer-Puch, am Steuer fuhr sein Mechaniker. Er entschuldigte sich, und hat uns gebeten, sich bei Herbert Müller zu melden.
Wir nahmen den Besuch bei Herbert Müller an. Er hat uns lustig wie er war begrüsst. Er hatte sich zuerst entschuldigt und sagte, dass er für die Reperatur selbstverständlich aufkäme. Da ich selber Autospengler war, habe ich im gesagt, dass ich die Beule selber ausbeulen kann und Schlusslampen hatten wir am Lager. Da hat er uns einen Drink spendiert und uns später zu sich nach Hause eingeladen. Anschliessend sind wir einige Male bei im zu Besuch. Als wir einmal bei im zu Besuch waren, da fuhr er einen VW Käfer mit umgekehrten Rädern (breitere Spur) um seine Firma herum. Er sagte noch lächelnd, zum Glück sei sein Gebäute aus Beton, da kann nichts passieren. Wir fragten ihn wer im Auto sitze, da sagte er, mein Sohn natürlich.
Da ich schon damals Modellautos gebaut habe, habe ich im einen Pantera gebaut und im geschenkt, er hatte sehr grosse Freude. Später war ich einige Jahre bei Ruedi Jauslin aus Muttenz als Mechaniker. Wir traffen Herbert Müller einige Male, es war immer eine lustige Angelegenheit. Er hatte auch immer einen Stumpen im Mund. Das war das Markenzeichen von im. Meistens musste sein Mechaniker den Stumpen vor dem Start wegnehmen. Ich hatte seinem Mechaniker den Vorschlag gemacht, er solle einen Aschenbecher an seinen Helm kleben, dann sei das Problem gelöst. Später als wir bei Herbert Müller wieder zu Besuch waren, nahm er einen Ferrari 512M aus der Halle und sagte, jetzt fahren wir den Berg hoch. Ich sagte im, geht das ohne Nummer und wegen der Polizei? Da antwortete er gelassen, ich kenne die Polizei und sie mich. Da war die Sache erledigt. Da ging nachher die Post ab, logisch mit einem Stumpen im Mund.
Es gäbe noch einiges zu berichten. Er war für mich wirklich ein toller Mensch, und ist in meinem kleinen Modellautomuseum verewigt.
Mit freundlichen Grüssen
Roland Singer, Läufelfingen
Norbert Singer, Weissach/D
Episoden von Norbert Singer, Chefentwickler und Einsatzleiter Porsche Rennabteilung, Weissach/D
Nenngeld bezahlt mit Preisgeld
LeMans Test-Weekend 1. April 1973
Am 31. März 1973 fuhren Norbert Singer mit vier seiner Mechaniker und seinen beiden Einsatzteams HErbert Müller /Gijs van Lennep und Manfred Schurti/Herlmuth Koinigg mit den beiden Porsche Carrera 911-360 R2 und R6 nach LeMans zum Testen.
Dort angekommen teilte man ihnen mit, dass heute kein Testtag sei sie aber tags darauf das 4 Stunden Rennen fahren könnten.
Na gut sagte sich Norbert Singer: „Wenn mir schon hier sin’, dann fahren’s mir halt das 4 Stunden Rennen.“
Die Dame bei der Registration gab zur Antwort, dass sich das Team dazu einzutragen und das Nenngeld zu bezahlen habe.
Für die Aufgabe wurde Herbert beauftragt, da er gut Französisch sprach. Nach dem Eintrag nannte die Dame bei der Registration den Betrag für das Nenngeld. Herbert hatte natürlich nicht genug Geld dabei und begab sich zur Mannschaft zurück.
Nun wurde gesammelt - alle gaben Ihr Geld und Herbert kehrte zum Schalter zurück und legte der Dame das Geld hin. Diese bemerkte, das sei aber nur
die Hälfte und Herbert erwiderte, dass das Team Porsche die andere Hälfte
vom Preisgeld bezahlen würde!
Die Dame lachte und sagte: „Das müsst ihr zuerst gewinnen!“, worauf Herbert meinte: „Das werden wir auch!“ Na gut meinte sie und ging darauf ein. ( Wäre heute unvorstellbar).
Nach 57 Runden à 13.640 Kilometern und einem Durchschnitt von 193.2km/h wurde das Team Müller/Lennep auf dem Martini Porsche Carrera 911-360 020
R2 Erste und konnten wie versprochen die andere Hälfte vom Nenngeld
bezahlen!
Am 31. März 1973 fuhren Norbert Singer mit vier seiner Mechaniker und seinen beiden Einsatzteams HErbert Müller /Gijs van Lennep und Manfred Schurti/Herlmuth Koinigg mit den beiden Porsche Carrera 911-360 R2 und R6 nach LeMans zum Testen.
Dort angekommen teilte man ihnen mit, dass heute kein Testtag sei sie aber tags darauf das 4 Stunden Rennen fahren könnten.
Na gut sagte sich Norbert Singer: „Wenn mir schon hier sin’, dann fahren’s mir halt das 4 Stunden Rennen.“
Die Dame bei der Registration gab zur Antwort, dass sich das Team dazu einzutragen und das Nenngeld zu bezahlen habe.
Für die Aufgabe wurde Herbert beauftragt, da er gut Französisch sprach. Nach dem Eintrag nannte die Dame bei der Registration den Betrag für das Nenngeld. Herbert hatte natürlich nicht genug Geld dabei und begab sich zur Mannschaft zurück.
Nun wurde gesammelt - alle gaben Ihr Geld und Herbert kehrte zum Schalter zurück und legte der Dame das Geld hin. Diese bemerkte, das sei aber nur
die Hälfte und Herbert erwiderte, dass das Team Porsche die andere Hälfte
vom Preisgeld bezahlen würde!
Die Dame lachte und sagte: „Das müsst ihr zuerst gewinnen!“, worauf Herbert meinte: „Das werden wir auch!“ Na gut meinte sie und ging darauf ein. ( Wäre heute unvorstellbar).
Nach 57 Runden à 13.640 Kilometern und einem Durchschnitt von 193.2km/h wurde das Team Müller/Lennep auf dem Martini Porsche Carrera 911-360 020
R2 Erste und konnten wie versprochen die andere Hälfte vom Nenngeld
bezahlen!
Beliebt bei den Mechanikern
In der Zeit als Herbert Müller bei Porsche Werksfahrer war, testeten diese meistens schon im Januar in Le Castellet auf dem Circuit Paul Ricard.
Hatten die Mechaniker eine längere Reparatur auszuführen, begab sich Herbert mit seinem dunkelgrünen BMW 2800 in das nächste Dorf und kaufte Mittagessen für alle ein.
Denn die Mechaniker hatten keine Zeit und die Porsche-Verantwortlichen sprachen - zumindest damals - kein Französisch. Waren alle satt und die "Testträger" noch immer nicht bereit, unterzog Herbert seinen BMW einer Autowäsche - mit "Reportermantel" und grünen Gummistiefeln...!
Hatten die Mechaniker eine längere Reparatur auszuführen, begab sich Herbert mit seinem dunkelgrünen BMW 2800 in das nächste Dorf und kaufte Mittagessen für alle ein.
Denn die Mechaniker hatten keine Zeit und die Porsche-Verantwortlichen sprachen - zumindest damals - kein Französisch. Waren alle satt und die "Testträger" noch immer nicht bereit, unterzog Herbert seinen BMW einer Autowäsche - mit "Reportermantel" und grünen Gummistiefeln...!
Nervosität in der Box
Targa Florio 1973
Bei der Targa Florio vom 13. Mai 1973 war neben Dr. Fuhrmann und Norbert Singer auch der Reifeningenieur Dieter Klotzbach anwesend. Nach dem Start von Herbert unterhielt sich Klotzbach mit Singer und der Crew wegen den Reifenwechsel.
Eigentlich wollte man nach 2 Runden die hinteren und nach 4 Runden die vorderen Reifen wechseln. Klotzbach riet aber wegen der schlechten Strassenverhältnisse und da eine Runde ja auch mit 72 Kilometern zu Buche stand, die hinteren schon in der ersten Runde zu wechseln.
Herbert kam in die Box und die Mechaniker wechselten die hinteren Reifen. Dr.Fuhrmann sprang von der Mauer und wetterte zu Singer und den Mechanikern, ob sie nicht ganz bei Trost seien in der ersten Runde schon die Reifen zu wechseln. Damit hätten sie enorm viel Zeit verloren die sie wieder aufholen müssen.
Doch da beruhigte der Reifeningenieur Klotzbach den Dr. Fuhrmann und zeigte ihm den einen hinteren Reifen der schon einen schleichenden Plattfuss aufwies und zum sicheren Ausscheiden geführt hätte.
Dann kam aber auch gleich ein grosses Lob von Fuhrmann an die Mannschaft! “Das habt Ihr aber Toll gemacht“ und die Welt war wieder in Ordnung. Dieser Entscheid erwies sich als weise, hat er in der Folge zum Sieg der letzten klassischen Targa Florio geführt!
Da in der letzten Runde die italienischen Zuschauer oben am Berg immer wieder riefen: „Numero otto abbandonato!“ (Nr.8 ausgefallen) und man zu dieser Zeit noch keine Telemetrie oder Funk mit den Piloten hatte, wurde man sehr nervös in der Porsche-Box. Man hatte aber in der Hälfte der Renndistanz einen Posten eingerichtet, der kleinere Reparaturen ausführen konnte und auch einige Ersatzteile zu Verfügung hatte. Mit diesem Posten hatte man auch eine telefonische Verbindung. Als der meldete, dass Nr.8 noch nicht vorbeigekommen sei, wurde die Porsche-Crew noch nervöser.
Denn die Italiener riefen immer wieder: "Nr.8 ausgefallen" und niemand
wusste Bescheid!
Als endlich vom Posten die erlösende Nachricht kam: „Nr.8 ohne Probleme vorbeigefahren!“ fiel allen ein Stein vom Herzen.
Der Porsche Carrera 911-360 0588 R6 passierte nach 6 Stunden 54 Minuten
und 20 Sekunden die Ziellinie als Sieger vor dem Lancia Stratos von Sandro Munari mit 6 Minuten Vorsprung. Ein wunderbares Erlebnis für die ganze Crew. Herbert vermochte seinen zweiten Gesamtsieg einzufahren ...und zu feiern wie kein Zweiter!
Bei der Targa Florio vom 13. Mai 1973 war neben Dr. Fuhrmann und Norbert Singer auch der Reifeningenieur Dieter Klotzbach anwesend. Nach dem Start von Herbert unterhielt sich Klotzbach mit Singer und der Crew wegen den Reifenwechsel.
Eigentlich wollte man nach 2 Runden die hinteren und nach 4 Runden die vorderen Reifen wechseln. Klotzbach riet aber wegen der schlechten Strassenverhältnisse und da eine Runde ja auch mit 72 Kilometern zu Buche stand, die hinteren schon in der ersten Runde zu wechseln.
Herbert kam in die Box und die Mechaniker wechselten die hinteren Reifen. Dr.Fuhrmann sprang von der Mauer und wetterte zu Singer und den Mechanikern, ob sie nicht ganz bei Trost seien in der ersten Runde schon die Reifen zu wechseln. Damit hätten sie enorm viel Zeit verloren die sie wieder aufholen müssen.
Doch da beruhigte der Reifeningenieur Klotzbach den Dr. Fuhrmann und zeigte ihm den einen hinteren Reifen der schon einen schleichenden Plattfuss aufwies und zum sicheren Ausscheiden geführt hätte.
Dann kam aber auch gleich ein grosses Lob von Fuhrmann an die Mannschaft! “Das habt Ihr aber Toll gemacht“ und die Welt war wieder in Ordnung. Dieser Entscheid erwies sich als weise, hat er in der Folge zum Sieg der letzten klassischen Targa Florio geführt!
Da in der letzten Runde die italienischen Zuschauer oben am Berg immer wieder riefen: „Numero otto abbandonato!“ (Nr.8 ausgefallen) und man zu dieser Zeit noch keine Telemetrie oder Funk mit den Piloten hatte, wurde man sehr nervös in der Porsche-Box. Man hatte aber in der Hälfte der Renndistanz einen Posten eingerichtet, der kleinere Reparaturen ausführen konnte und auch einige Ersatzteile zu Verfügung hatte. Mit diesem Posten hatte man auch eine telefonische Verbindung. Als der meldete, dass Nr.8 noch nicht vorbeigekommen sei, wurde die Porsche-Crew noch nervöser.
Denn die Italiener riefen immer wieder: "Nr.8 ausgefallen" und niemand
wusste Bescheid!
Als endlich vom Posten die erlösende Nachricht kam: „Nr.8 ohne Probleme vorbeigefahren!“ fiel allen ein Stein vom Herzen.
Der Porsche Carrera 911-360 0588 R6 passierte nach 6 Stunden 54 Minuten
und 20 Sekunden die Ziellinie als Sieger vor dem Lancia Stratos von Sandro Munari mit 6 Minuten Vorsprung. Ein wunderbares Erlebnis für die ganze Crew. Herbert vermochte seinen zweiten Gesamtsieg einzufahren ...und zu feiern wie kein Zweiter!
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